Profilfotos von Felsrendzinen, Lockerrendzinen und Gerüstrendzinen

Rendzinen besitzen einen Oberboden (Ax-, Au- oder Ah-Horizont), der < 4 dm mächtig ist und unmittelbar an Kalkstein, Dolomitstein oder Gips grenzt.

Felsrendzina
Bei einer Felsrendzina folgt ein (massives) Ausgangsgestein aus Carbonat- oder Gips oberherhalb von 3 dm unterhalb der MIneralbodenoberfläche, das nicht mit einem Spaten grabbar ist.

 

Lockerrendzina
Bei einer Lockerrendzina folgt ein mit dem Spaten grabbares Ausgangsgestein  aus Corbonat oder Gips, das bis in eine Bodentiefe >= 4 dm unter die Mineralbodenoberfläche reicht.

 

Gerüstrendzina
Eine Gerüstrendzina besitzt ein hohlraumgreiches, gerüstartiges Ausgangsgestein aus Karbonat oder Gips das bis >= 3 dm unter die Mineralbodenoberfläche reicht. Die Hohlräume des Gerüsts dürfen nur < 50 Volumen-% mit mineralischem Feinmaterial und zusätzlich mit < 5 Volumen-% mit organischem Material gefüllt sein.

Gerüstrendzina mit hohlraumreichem lockeren grusigem bis blockigem Schwemmschutt aus Kalkstein, das mit weniger als der Häfte mit Feinmaterial verfüllt ist. Foto: Reinhard Jochum. Bayerisches Landesamt für Umwelt