Bodenmerkmale
Im Folgenden sind beispielhaft 7 Rendzinen aus Österreich und Deutschland beschreiben. Der Oberboden geht, z.T: mit Übergangsbereichen ins massive Festgestein über. In der folgenden Tabelle sind Datenquellen, die Mächtigkeiten der Horizonte und die Ausgangsgesteine zusammengefasst. Die weiteren Tabellen beziehen sich auf diese Daten.
Tabelle: Rendzina-Profile
Rendzinen besitzen meist 20 – 30 cm mächtige humusreiche und hochbelebte Oberböden (Ax-Horizonte). Die Bodenstruktur ist auffallend locker und kann häufig unter Wald in den oberen 5 cm mit der Hand bewegt werden. Aufgrund der hohen Belebtheit und der meist starken Durchwurzelung besitzen Rendzinen ein feines Subpolyeder- und Krümelgefüge, das sich aus Regenwurmlosung und Losung der weiteren Bodenfauna gebildet hat. Vor allem aufgrund des hohen Humusgehaltes, hoher biologischer Aktivität ist das Krümel- und Subpolyedergefüge auch in feuchtem Zustand stabil. Unter naturnaher Bestockung und artenreicher Krautschicht entwickeln sich bis ins Hochgebirge Humusformen mit rascher Streuumwandlung (Mull). Sobald die Klimabedingungen (kurze Vegetationszeiten) die biologische Aktivität begrenzen, versauert der Oberboden allmählich und Auflagehumusformen wie Typischer Moder und Tangel bilden sich. Vor allem in kühlfeuchten Hochlagen (hochmontan bis alpin) wird der A-Horizont nach und nach entkalkt und die Ca-Sättigung am Austauscher nimmt allmählich ab.
Chemische Kennwerte
Gehalte an organischem Kohlenstoff, an Stickstoff und Phosphor
Austauschbare Kationen
Schwermetallgehalte
Korngrößenverteilung und bodenphysikalische Kennwerte