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Stieleichen-Hainbuchen-Wald mit Winterlinde auf Pseudogley aus Lösslehm – Frünglingsaspekt
Fotomontage M. Dworschak und G. Milbert, Geologischer Dienst NRW

Waldböden tragen als Vegetation natürliche Wälder und vom Menschen gepflanzte Forstwälder. Sie werden nicht oder nicht mehr durch Bodenbearbeitung umgestaltet und nicht gedüngt odr bewässert. Sie besitzen eine Streuauflage vorwiegend aus Laub und Nadeln der Waldbäume, aus Fruchtschalen und Zweigen, aus der Streu der Strauch- und Krautschicht sowie zum Teil aus vermoderndem Holz, toten Tieren und Pilzen. Aus der Streuauflage entwickeln sich je nach Streuart, Wasserhaushalt und Nährstoffversorgung unterschiedliche Humusformen durch Zerkleinerung, Humifizierung und Mineralisierung. Die Baumvegetation sowie die Intensität der Nutzung durch den Menschen beeinflussen die Bodenentwicklung wesentlich. Der Waldboden mit seiner Belebtheit sowie seinen chemischen und physikalischen Eigenschaften beeinflusst die Zusammensetzung und Morphologie des Bestandes, dessen Wuchsleistung, Holzqualität, Verjüngungskreaft und Widerstandskraft gegen Schädlinge, Witterung und Klimawandel.