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In den 1970er Jahren nahm die FAO die globale Waldvernichtung zum Anlass, einen Tag des Waldes auszurufen. Auf Beschluss der Plenarsitzung der UN-Generalversammlung wurde Ende des Jahres 2012 der 21. März eines jeden Jahres zum Tag der Wälder auf internationaler Ebene erklärt. Weitere Informationen.

Waldboden – Boden des Jahres 2024

Waldböden tragen als Vegetation natürliche Wälder und vom Menschen gepflanzte Forstwälder. Sie werden nicht oder nicht mehr durch Bodenbearbeitung umgestaltet und nicht gedüngt oder bewässert. Sie besitzen eine Streuauflage vorwiegend aus Laub und Nadeln der Waldbäume,  aus der Streu der Strauch- und Krautschicht sowie zum Teil aus vermoderndem Holz. Aus der Streuauflage entwickeln sich je nach Streuart, Wasserhaushalt und Nährstoffversorgung unterschiedliche Humusformen durch Zerkleinerung, Humifizierung und Mineralisierung. Die Baumvegetation sowie die Intensität der Nutzung durch den Menschen beeinflussen die Entwicklung der Waldböden wesentlich. Der Waldboden beeinflusst mit seiner Belebtheit sowie seinen chemischen und physikalischen Eigenschaften die Zusammensetzung des Waldes, seine Wuchsleistung, Holzqualität, Verjüngungskraft und Widerstandskraft gegen Schädlinge, Witterung und Klimawandel.

  Waldbodenfotos für unsere Bildergalerie gesucht

Schicken Sie uns digitale Fotos von Waldböden, der Humusauflage, der Krautschicht und der Waldbestände oder von verschiedenen Formen der Waldnutzung. Geeignete Fotos nehmen wir in unsere Bildergalerie zum Waldboden auf oder verwenden sie für die Gestaltung unserer Webseite – Foto-Upload.

Naturnaher Stieleichen-Hainbuchen-Wald mit Winterlinden
Krautschicht mit spätblühender Sternmiere und Sauerklee
Streuschicht aus Laubwaldblättern, Humusform F-Mull mit rascher Zersetzung der Streu.
Nassgebleichter Bereich des Stauwasserbodens, der im Winter und Frühjahr vernässt und dann allmählich austrocknet.
Staubereich, für Sickerwasser wenig durchlässig, mit zahlreichen Rost- und Bleichflecken sowie knotigen bis krustigen Eisen- und Mangan-Anreicherungen.

Naturnaher winterlindenreicher Stieleichen-Hainbuchen-Wald auf mäßig basenreichem Stauwasserboden mit mittlerem bis starkem Stauwassereinfluss, entstanden aus Lößlehm und Material der Rhein-Hauptterrasse. Kottenforst bei Bonn.  Bildmontage. Fotos: M. Dworschak und G. Milbert, Geologischer Dienst NRW.

Trotz ihrer Vielfalt besitzen Waldböden viele Gemeinsamkeiten. Erfahren Sie unter ‚Waldboden‚ mehr über unseren Boden des Jahres 2024. Fordern Sie unter ‚Informationen‚ digitales oder gedrucktes Info-Material wie unseren Flyer und das Poster zum Jahresboden an.

Mitschnitte des Live-Streams und die Vorträge zum Weltbodentag 2023 im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in Berlin finden Sie unter Weltbodentag.