Gartenboden

Vermächtnis intensiver Gartenbaukultur über viele Generationen

Der Gartenboden (Boden des Jahres 2017) oder Hortisol ist ein humusreicher, lockerer und stark belebter Boden, die große Vorräte an Wasser und Nährstoffen speichern kann. Er ist durch jahrhundertelanges Gärtnern mit Kompostwirtschft, Bewässerung und tiefem Umgraben in Klostergärten, Schloss-/Burggärten und  Gärten alter Bauernhöfe entstanden. Gartenböden sind wichtige Zeugnisse unserer Kuturgeschichte.

Gartenboden aus Erfurt. Tiefreichend humus, nährstoffreich und von zahlreichen Regenwurmgängen durchzogen. Durch jahrhundertelange Kompostwirtschaft stecken Keramikscherben, Ziegelreste und Haustierknochen im Boden. © Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie

Fundstücke aus Gartenbböden in Ostwestfalen. © A. Deppe / Geologischer Dienst NRW