2008 – Braunerde

Braunerden besitzen einen humosen Oberboden, dem ein verbraunter Unterboden und schließlich das Ausgangsmaterial der Bodenbildung folgen. Sie entstehen aus verschiedenen Locker- und Festgesteinen. Charakteristisch ist in allen Fällen ein gut erkennbarer Verbraunungshorizont.

Die Verbraunung ist neben einer Humusanreicherung im Oberboden der profilprägende Prozess des gemäßigt humiden Klimaraumes. Dabei verwittern eisenhaltige Minerale und den Boden braun färbende Eisenoxide werden angereichert, oft verbunden
mit der Neubildung von Tonmineralen (Verlehmung).

Unterschiedliche Ausgangsgesteine und Entwicklungsbedingungen
lassen nährstoffreiche bis nährstoffarme Braunerden entstehen. Alle Braunerden
erfüllen als Lebensraum für Pflanzen und Tiere allgemeine Bodenfunktionen.

2008_Plakat

2008-Falblatt-01

2008-Faltblatt-02