2010 – Stadtböden

Stadtböden umfassen die vielfältigen Böden städtisch-industrieller Räume. Sie unterschieden sich wesentlich von den Böden des Umlandes. Im Verlauf der Zeit entwickelt sich ein  Mosaik aus naturnahen Böden in Parks und Gärten, aus Böden mit umgelagerten Bodenmaterial, aus Bau- und Trümmerschutt, Müll, Schlacken, Schlämmen und vielen anderen Materialien.

Böden der Städte und Industriegebiete sind mit ihren teilweise extremen Bodeneigenschaften oft artenreiche Lebensräume und Rückzugsbebiete für seltene Tier- und Pflanzenarten.

Sie sind Baugrund für Gebäude, Straßen, Sportplätze, Friedhöfe, Bahngleise, Kleingärten   sowie unzählige Ver- und Entsorgungsleitungen. Sie sind Zeugen und Archiv der Siedlungsgeschichte einer Stadt. Seien Sie neugierig und schärfen Sie Ihren Blick entlang der meist zahlreichen Baugruben in Ihrer Stadt.

Faltblatt 2010

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