Waldböden sind sehr vielgestaltig, je nach Nährstoffversorgung, Klima, Wassereinfluss und Ausgangsgestein der Bodenbildung. Der Mensch hat durch waldbauliche Maßnahmen wie Baumartenwahl, Holznutzung, Waldweide und Stoffeinträge die Bodenbildung ebenfalls beeinflusst.

Mäßig nährstoffversorgte saure Braunerde aus umgelagertem Verwitterungsmaterial des Unterdevons, Nordwesteifel. Foto: Gerhard Milbert, Kuratorium Boden des Jahres.

Holzkohlenreste einer Meilerplatte mit Einlagerung von Erosionsmaterial, Ostwestfalen. Foto U. Koch, Geologischer Dienst NRW

Rendzina aus Kalkstein (Oberturon), Naturwaldzelle Hermannsberg im Teutoburger Wald. Foto: U. Koch, Geologischer Dienst NRW

Gering mächtiger, basenreicher Braunerde-Pseudogley aus umgelagerten Rückstandstonen über plattig anstehenden und angewitterten Kalk- und Kalkmergelsteinen aus dem Mittelturon der Oberkreide, Ostwestfalen. Foto S. Wanke, Geologischer Dienst NRW.

Basenreiche Braunerde aus vulkanisch imprägniertem Verwitterungsmaterial des Mittleren Buntsandsteins, Nordwest-Eifel. Foto: Gerhard Milbert, Kuratorium Boden des Jahres.

Windwurffläche am Rande der Naturwaldzelle Amelsbüren, südlich von Münster. Foto: M. Dworschak, Geologischer Dienst NRW.

Buchenwurzeln an Wegeanschnitt (Kalkstein der Lamarcki-Schichten, Turon ) bei Bad Lippspringe (Ostwestfalen); Foto: M. Dworschak, Geologischer Dienst NRW

Basenarme tief entwickelte Braunerde aus Verwitterungsmaterial des Mittleren Buntsandsteins, Odenwald. Foto: M. Dworschak, Geologischer Dienst NRW.

Pseudogley aus kambrischem Verwitterungsmaterial und zweischichtiger Humusauflage, sehr basenarm, Vennvorland, Nordwest-Eifel. Untere schwarze Humusauflage stammt aus einer Verheidungsphase, vermutlich damals Feuchtrohumus, Darüber liegt eine rotbraunre Humusauflage als Moderartiger Rohumus aus der rezenten Fichtenphase seit ca. 1870. Foto: Gerhard Milbert, Kuratorium Boden des Jahres.

Heidekraut und Flächen mit Flechten im Naturschutzgebiet Westruper Heide bei Haltern Münsterland NRW; Dünengebiet; August 2018, Trockenjahr. Foto: Martin Dworschak, Geologischer Dienst NRW.

Eisen-Humus-Podsol aus Feinsand der Haltern-Schichten mit geringmächtigem Geschiebedecksand mit zahlreichen Anreicherungsbändern aus Humus und Eisenverbindungen (Kbh- und Kbs-Horizonte), Münsterland NRW. Foto: M. Dworschak, Geologischer Dienst NRW

Kollivisol über Braunerde, basenreich, aus Dolomit, Stolzenburg im Urfttal, Westeifel. Foto: Gerhard Milbert, Kuratorium Boden des Jahres.

Stark podsolige Braunerde bis Podsol-Braunerde, aus Buntsandsteinverwitterungsfließerde, basenarm, mäßig frisch bis frisch, Vegetation deutet auf geringe Aufbasung durch vulkanische Einflüsse hin, Humusform feinhumusarmer Typischer Moder mit Resten von Rohhumusartigem Moder. Foto: Gerhard Milbert, Kuratorium Boden des Jahres.

Podsol-Pseudogley aus Fließerde entstanden aus Konglomerat des Mittleren Buntsandsteins, Nationalpark Eifel (NRW). Foto: S. Schulte-Kellinghaus, Geologischer Dienst NRW.